Während zwar viele Unternehmen, Betriebe und Konzerne erwarten, dass ihre Mitarbeiter und Angestellten mindestens die englische Sprache – gerne auch noch eine oder mehrere weitere – beherrschen, sind nur die wenigsten Arbeitgeber bereit, ihre Mitarbeiter für Business-Sprachreisen freizustellen oder sogar die Kosten dafür zu übernehmen oder sich zumindest an diesen zu beteiligen.

Dennoch sind immer mehr Arbeitnehmer daran interessiert, eine Business-Sprachreise anzutreten. Auch, wenn sie diese in ihrer Freizeit – sprich Urlaub – und auf eigenen Kosten durchführen müssen. Von Vorteil ist es allemal, denn bei einer Business-Sprachreise erlernen sie die Landessprache auf einem ganz anderen Niveau als das Abendkurse im eigenen Land ermöglichen könnten.

Dauer einer Business-Sprachreise

Die Dauer der Sprachreisen kann ganz individuell im Wochen-Rhythmus bestimmt werden. Schon ab einer Dauer von zwei Wochen haben sie gute Chancen, ihre Sprachkenntnisse deutlich zu verbessern und so ihre Karrierechancen ebenfalls sehr deutlich zu steigern.

Haben sie genügend Zeit, eventuell die Möglichkeit eines Sabbaticals (eine unbezahlte, zeitlich beschränkte Freistellung aus ihrem Beruf mit der Garantie, nach der vereinbarten Zeit wieder in ihre bisherige Position einsteigen zu können), sollten sie diese nutzen. Je mehr Zeit sie in ihren Sprachkurs investieren, desto besser können sie die Sprache erlernen.

Kosten einer Sprachreise für Arbeitnehmer

Die Kosten für eine Business-Sprachreise variieren. Je nach Institut, Dauer, Branche und Destination kann eine Sprachreise mit 400 bis 900 Euro pro Woche und Person zu Buche schlagen. Das positive ist, dass sie die Business-Sprachreise – wie übrigens jede andere Weiterbildung auch – steuerlich absetzen können. Ebenso die erforderlichen Unterlagen, die aber meist in den Kursgebühren bereits enthalten sind.

Auch die Kosten für die Unterkunft sowie die Anreise können sie steuerlich geltend machen – müssen diese aber vorab erst einmal aufbringen. (Achtung: ab 01. Januar sollen Änderungen in Kraft treten – unter Umständen sind dann nicht mehr Hin- und Rückfahrt steuerlich absetzbar, sondern nur noch eine einfache Fahrt. Auch die pauschalen Verpflegungskosten, die sie bis dato mit 6 bis 24 Euro pro Tag absetzen können, würden dann nicht mehr geltend gemacht werden können.)

Mehr Informationen zur Steuerlichen Absetzbarkeit einer Sprachreise finden sie hier!

Mögliche Zielländer einer Business-Sprachreise

In der Wahl des Ziellandes sind sie frei – vorausgesetzt, dass ihr Arbeitgeber sich nicht an den Kosten beteiligt und im Zuge dessen die Bedingung stellt, dass sie sich für bestimmte Sprachen, Länder oder auch Institute entscheiden müssen.

Viele Geschäftsleute möchten mit der Business-Sprachreise ihr Englisch verbessern – naheliegend sind es vor allem Reisen nach England und in die USA, die stark nachgefragt sind. Doch bei Angestellten internationaler, global tätiger Konzerne, sind es auch immer mehr die asiatischen Sprachen, die gefragt sind. Aktuell sprechen noch sehr wenige Europäer Japanisch, Chinesisch, Mandarin, Indisch und all die anderen asiatischen Sprachen und verschaffen sich durch die Sprachkenntnisse einen enormen Vorteil die Karriere betreffend.

Zielgruppe

Die Zielgruppe der Business-Sprachreisen sind neben jedem Arbeitnehmer und Selbständigen auch die Firmen selber. Über Kooperationen können Institute den Firmen Firmenrabatte gewähren, so dass die Angestellten vergünstigt eine Fortbildungsreise antreten können.

Angesprochen fühlen sollten sich von Anbietern einer Business-Sprachreise alle Beschäftigten und auch nicht Beschäftigten, die ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt verstärken oder verbessern möchten und in diesem Rahmen eine Sprache erlernen oder die vorhandenen Kenntnisse intensivieren möchten.