Erfahrungsbericht für meine Sprachreise nach Québec, Kanada 2024
Im Rahmen meines Studiums plante ich ein Auslandssemester in einem französischsprachigen Land ein und entschied mich für eine Sprachreise. Bei meiner Recherche stieß ich auf die Website von Sprachreisen.org. Diese Plattform erwies sich als äußerst hilfreich: Sie ermöglichte mir nicht nur die Auswahl eines geeigneten Anbieters, sondern bot auch einen klaren Überblick über verschiedene Reiseziele zum Vergleich. Als ich schließlich die Nachricht erhielt, dass ich in diesem Jahr Stipendiat war, war ich überglücklich, da ich nun meine Sprachreise finanzieren konnte.
Mitte Juli flog ich nach Québec, um mein Sprachabenteuer mit dem Reiseveranstalter StudyLingua an der Sprachschule BLI zu beginnen. Die Menschen in Québec überwältigten mich sofort mit ihrer Freundlichkeit und Herzlichkeit – wenn man sie nur verstehen könnte. Der Dialekt in der Provinz Québec unterscheidet sich erheblich vom Französisch, das man aus Frankreich kennt. Daher musste ich mich erst an die Aussprache und das neue Vokabular gewöhnen. Glücklicherweise hatte ich Bekannte in Québec, die mir die wesentlichen Unterschiede erklären konnten. Bei ihnen kam ich auch für die gesamte Zeit unter und wir konnten uns beim Abendessen über die neu gelernten Dinge und die Unterschiede der Kulturen austauschen.
Nachdem ich meinen Jetlag überwunden und mich vor Ort etwas eingelebt hatte, begann eine Woche später mein Sprachkurs. Vorab erhielt ich alle wichtigen Unterlagen und Informationen per E-Mail, und die Sprachschule bereitete mich gründlich auf den Kursablauf vor. Nach einer kurzen Einführung startete der Intensivkurs, der es wirklich in sich hatte. Mein Lehrer war ein Québecois und sprach ausschließlich Französisch mit starkem regionalem Akzent. Obwohl dies zu Beginn eine große Herausforderung war, stellte es sich am Ende der drei Wochen als eine tolle Erfahrung heraus. Ich konnte das
im Unterricht Gelernte direkt im Alltag anwenden und hatte schließlich nur noch wenige Schwierigkeiten beim Verstehen.
In der Sprachschule begegnete ich Menschen aus aller Welt, unterschiedlicher Kulturen und Altersgruppen, was den Austausch besonders bereichernd machte. Nach dem Unterricht bot die Sprachschule täglich Aktivitäten an, die es ermöglichten, das Französisch weiter zu vertiefen und die Kultur der Québecois zu entdecken. An den Wochenenden hatte man zudem die Gelegenheit, größere Aktivitäten wie Walbeobachtungen oder Wanderungen zu unternehmen – besonders empfehlenswert, da viele Orte in Nordamerika mit dem ö\entlichen Nahverkehr nur schwer erreichbar
sind.
Vor meinem Aufenthalt hatte ich Bedenken, ob ich das erforderliche Sprachniveau rechtzeitig erreichen würde. In Abendschulkursen hatte ich nur geringe Fortschritte erzielt. Nach drei Wochen Sprachschule kann ich nun sagen, dass sich mein Französisch erheblich verbessert hat und ich zudem viel selbstbewusster im Sprechen geworden bin – oft das größte Hindernis beim Erlernen einer Sprache.
Insgesamt bin ich äußerst dankbar, dass mir das Stipendium von Sprachreisen.org diesen Traum ermöglicht hat. Nun gehe ich mit neuem Selbstbewusstsein in meine Sprachprüfung.